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Uf em Perron
" Halloooo! Hoi! He, Du? Fäbu!? Guguus?". So het's chürzlich näbe mir am Morge früeh uf em Bahnschteig tönt.
Mir, no immer am Verwache, i eim vo dene sältene Fäll, wo'n'ig mit em Zug ungerwägs bi, fahrt das Gschrei fei schreg i und ig wott grad e Sauve vou losloh, do seit mis unbekannte Näbedra: "Dä ghört nüt, het d'Schtöpsle i de Ohre!", luegt uf en anger Bahnschteig übere, wo'när eine kennt, nimmt sis Handy füre, töggelet druf ume u kener 10 Sekunde schpäter zuckt dä Ohreschtöpseltyp uf em anger Perron zäme, nimmt ebefaus sis Handy i d'Hang, töggelet ou druuf los u wo bi mim Näbedra s'Handy suuret, luegt är uf u winkt mim Näbedra erfröit zue.
Aber NEI! Är antwortet nid! ----- Chunnt ou nid uf ne zue!-----
Är nimmt wieder sis Handy u töggelet ir Ping-Pong-Manier mit Grinse u Schmunzle, mit Ougebrauezieh u Handmimik, der Blick geng uf's Handy grichtet mit mim Näbedra, bis der Zug chunnt. Bim Ischtiige seit mis Näbedra erfröit zu mir: "Das het mi jetz gfröit, ihn wieder einisch z'gseh!" u verwungeret sich e chli über mis verdutzte Gsicht, wo'n'ig, vom Momänt überrumplet, ha gmacht.
Während der Fahrt han ig de en Idee gha, wo mi het lo schmunzle. We Dihr ab jetz zu üs chömit, wei mir de ou Öichi Handynummere. De chönnt ig de nämlich am Schluss vom Aabe diräkt us der Chuchi e Gruppechat starte zum Nochefroge, ob Dihr zfriede sit. Gsuch sicher no guet us, wenn aui Handy im Restaurant mitenang würde lüte u es kollektivs Töggele dür's Huus gieng, oder?
Aber zersch mau e Guete mitenang u heit e schöni Vorwiehnachtszit
Markus Meier
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